Klassische, einfache Berliner
Einleitung
Für 12-20 Stück. Das folgende Rezept ist aus einem rheinländischen Café, in dem ich vor Jahren gearbeitet habe. Es sind also Berliner wie aus der Konditorei. Mit viel Liebe gebacken. Super fluffig durch aromatischen Hefeteig und abgerundet durch rote Konfitüre. Wer Lust hat, kann natürlich auch eine Vanillecreme, Nussnougat- oder Eierlikörcreme zum Füllen benutzen. Eine Glasur aus Puderzucker könnte auch noch zum Glasieren verwendet werden.
Rezeptvideo
Zeiten
- Vorbereitung10 Minuten
- Zubereitung15 Minuten
- Gesamt3 Stunden
Zutaten
- 700 g Mehl
- 175 g Zucker
- ¾ Würfel Hefe
- 270 ml Milch lauwarm
- 2 Eier
- 50 g Butter weich
- 1 Prise Salz
- Frittierfett
- 1 Glas Marmelade
Equipment
- Topf
- Küchenmaschine / Handrührgerät
Zubereitung
- Eine Mulde ins Mehl formen und die Hefe einbröseln. Mit etwas Zucker und der Hälfte der Milch bedecken und einige Minuten stehen lassen.Die restlichen Zutaten hinzufügen und ca. 10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten lassen. Ich benutzte hier für meine liebste Küchenmaschine.
- Den Knethaken entfernen und den Teig abgedeckt an einem warmem Ort mindestens eine Stunde ruhen lassen, damit sich das Volumen des Teiges verdoppelt.
- Den Teig aus der Schüssel auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und grob zusammen drücken.
- Mit Hilfe einer Waagekleine Teiglinge von 70-90 g portionieren. (Wie schwer die Teiglinge abgewogen werden, ist die Grundlage dafür, wieviele Berliner man insgesamt erhält. In meinem Video habe ich ca. 90g portioniert, und es wurden am Ende 13 Stück.)
- Die Teiglinge rund wirken und mit dem Verschluss nach unten auf ein großzügig bemehltes Küchenhandtuch legen. Abgedeckt erneut mindestens 30 Minuten gehen lassen.
- Ist die zweite Gare fast vollständig, sollte das Fett auf eine Temperatur von 170 ° C gebracht werden. (Ich lege hier wirklich ans Herz, ein Thermometer zu benutzen. Ausserdem benutzte ich fürs ausbacken einen einfachen Topf mit ca. 6 Liter volumen, und fülle ihn mit ca. 2 Liter Frittierfett.)
- Die Teiglinge mit dem Verschluss nach oben ins heiße Fett gleiten lassen und sofort den Deckel auf den Topf geben. Von der ersten Seite 2 – 4 Minuten ausbacken. Dann den Deckel entfernen und die Berliner vorsichtig wenden. Erneut 2 – 4 Minuten unabgedeckt ausbacken.
- Die Berliner aus dem Fett nehmen und auf etwas Küchenkrepp legen.
- Die noch heißen Berliner in etwas extra Zucker wälzen und abkühlen lassen.
- Mit Hilfe eines Spritzbeutels und einer Fülltülle jeden Berliner mit Marmelade füllen.
- So frisch wie möglich genießen.
Butter, Zucker, Liebe
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4 comments
Olaf Möller
Jeder Konditor weiß, Hefe in direktem Kontakt mit Salz , Zucker oder Fett ist ein absolutes No Go!!! Hefezellen sind Mikro-Organismen, Zellen, die sich über das Zellmembran ernähren und durch Zellspaltung vermehren. Salz und Zucker sind hygroskopisch, d.h. Salz und Zucker saugen die Zellflüssigkeit auf und bringen die Zellen zum sofortigen Absterben (Test: etwas Hefe mit Zucker oder Salz vermischen und die Hefe wird flüssig und ist tot, ausgesaugt). Fett hingegen legt sich über die Zellen und verhindert damit deren Nahrungsaufnahme und tötet damit die Hefe. Zugesetzte Flüssigkeiten über 40° lassen die Hefezellen ebenfalls sterben. Das ist das Erste, was ein Konditor in der Ausbildung lernt! Wem bei dieser gezeigten Zubereitungsart ein Hefeteig gelingt, hat gelinde gesagt, Glück gehabt. Das Beste ist immer, mit der Hefe, etwas warmem Wasser und etwas Mehl einen kleinen Vorteig zu machen und ihn dann einige Minuten stehen zu lassen. Danach kann man getrost alle übrigen Zutaten beifügen und zusammenkneten. Hefe, die sich aufschäumend zeigt, deutet damit bereits auf das Absterben hin und ist alles Andere als positiv! Die alte Weisheit, dass Hefe Zucker zum Gelingen braucht ist ein Ammenmärchen. Konditormeister Olaf Möller
Jessica
Die werde im Laufe der Woche hier gemacht, da freuen sich schon alle drauf.
Danke für dieses tolle Video. Die ganzen Tipps von dir sind richtig gut und Goldwert bei den Rezepten.
Grüße und danke
Karin Beckmann
Lecker….Pfannkuchen ( in Berlin nennt man sie so ). Morgen werde ich sie backen ????. Ganz liebe Grüße, Karin ????
Lilijakuchenfee
Ich bin nicht so ein Fan davon zu Hause im Fett zu frittieren, aber für Berliner würde ich alles tun.